Auf einer reinen Matratze schläft es sich viel besser
Frühstück im Bett, die Kinder kuscheln sich an die Eltern und Bello und Co erheben ebenfalls Anspruch auf ein gemütliches Plätzchen unter der Decke. Trotzdem wird die Reinigung der Matratze oft vernachlässigt. Hautschuppen, Staub und Körperschweiß, dazu noch Flecken von Kaffee, Blut oder Urin, all das ist ein idealer Nährboden für Milben und Bakterien. Wird die Matratze regelmäßig gereinigt, bleibt sie länger frisch und ein erholsamer Schlaf ist gewährleistet. Die besten Matratzen-Modelle getestet.
Milben lieben die Wärme
Milben sind für den Menschen ungefährlich, doch ihr Kot ist häufig Auslöser für eine Allergie. Immerhin können sich bis zu fast zwei Millionen Milben im Bett aufhalten. Hilfreich ist regelmäßiges Absaugen und Lüften der Matratze. Die Frischluftzufuhr sollte an allen Seiten der Matratze gewährleistet sein und bei jedem Bettlakenwechsel sollte die Matratze gründlich abgesaugt werden. Lüften macht den Milben das Leben ungemütlich. Die Matratze wird zum Lüften so weit als möglich aus dem Bettgestell herausgehoben und das Fenster wird geöffnet. Bei dieser Gelegenheit empfiehlt es sich, auch gleich den Lattenrost zu reinigen.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit verursacht Schimmelbildung
Schnell können sich auf der Matratze, bedingt durch eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit, Schimmelflecken bilden. Diese gesundheitsschädigenden Schimmelflecken werden verhindert, indem das Schlafzimmer regelmäßig gelüftet und in der kalten Jahreszeit ausreichend geheizt wird. Am besten ist in den Schlafräumen eine Raumtemperatur zwischen achtzehn und zwanzig Grad und eine Luftfeuchtigkeit von rund fünfzig Prozent.
Die regelmäßige Matratzenreinigung
Matratzen ohne Flecken werden nach dem Absaugen mit einer Bürste gereinigt. Nicht nur für Allergiker empfiehlt sich ein Schonbezug für die Matratze. Dieser kann in der Waschmaschine gewaschen werden und spezielle Anti- Milben- Schonbezüge verhindern, dass es sich die Tiere auf der Matratze bequem machen. Kippt doch einmal die Tasse Kaffee im Bett um oder ist die Babywindel nicht dicht, müssen die Flecken sofort entfernt werden. Ist kein spezielles Fleckenentfernungsmittel griffbereit, hilft auch Teppichschaum. Im Handel sind unterschiedliche Fleckenentfernungsmittel erhältlich, damit jede Art von Fleck individuell behandelt werden kann. Hier klicken für einen Artikel über die Matratzenreinigung.
Blutflecken von der Matratze entfernen
Blutflecken lassen sich nur schwer entfernen. Je schneller diese Flecken entfernt werden, desto besser ist das Ergebnis. Blutflecken werden sofort mit kaltem Salzwasser entfernt. Niemals warmes Wasser verwenden! Fleckenränder nach der Behandlung mit einem Fleckenmittel lassen sich vermeiden, wenn der behandelte Fleck schnell mit einem Fön getrocknet wird. Kaffeeflecken auf der Matratze werden entweder mit kaltem Salzwasser entfernt oder der Fleck wird mit Glyzerin betupft und anschließend mit kalten Wasser abgerieben.
Rotweinflecken entfernen
Rotweinflecken am besten mit viel Salz bestreuen. Das Salz nimmt die Farbe und die Feuchtigkeit auf. Anschließend löst sich der Rotweinfleck mit Mineralwasser, dem etwas Seife oder Salmiakgeist beigemengt ist. Bewährt hat sich auch Rasierschaum. Den Schaum auf den Rotweinfleck sprühen, einwirken lassen und abtupfen. Schimmelflecken auf der Matratze verschwinden durch eine Lösung aus zwanzig Teilen Wasser, fünf Teilen Wasserstoffsuperoxyd und einem Teil Salmiakgeist.
Schweißflecken werden mit Spiritus, Salmiakgeist oder Essig entfernt. Urinflecken können ebenfalls mit Essig behandelt werden. Gut bewährt hat sich für diese Art von Flecken auch Zitronensaft. Einfach auf den Fleck geben, einwirken lassen und abbürsten. Urin von Katzen riecht sehr intensiv und unangenehm. Nach der Behandlung mit Essig oder Zitronensaft sollte die Matratze noch mit einem Waschmittel nachbehandelt werden und mit einem Desinfektionsmittel besprüht werden.
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